Beim FC Thüngen läuft es weiterhin gut: Der Verein kann auf eine wirtschaftlich solide Lage blicken, die bisherige Vorstandschaft stellte sich für eine weitere Wahlperiode zur Verfügung, Veranstaltungen wie Kirchweih und Fasching wurden nach der Coronapause sehr gut angenommen und die Fußballer stehen derzeit an der Tabellenspitze. Die erste Tischtennismannschaft konnte sich vorzeitig die Meisterschaft in ihrer Klasse sichern, bei der TCA gibt es wieder eine Turnergruppe für die kleinsten Faschingsnarren und auch mit der Sanierung der Halle geht es in kleinen Schritten voran. Überaus erfreulich ist, dass sich ein Küchenteam mit gleich sieben Helferinnen gefunden hat, das sich anKirchweih um die Bewirtung kümmern möchte.
Dass die positive Entwicklung des größten Vereins in der Marktgemeinde anhält, dafür will die bisherige Vorstandschaft auch in den kommenden zwei Jahren sorgen: Die drei gleichberechtigten Vorsitzenden Hans Eitel, Roland Kosikors und Christopher Heafey, Kassier Andreas Pinsler und Schriftführerin Andrea Stiel wurden einstimmig wiedergewählt. Auch die bewährten Beisitzer wurden in ihren Ämtern erneut bestätigt: Michael Hildenbrand, Christoph Mützel, Conny Patterson, Maximilian Köhler und Clemens Enzmann sind wieder im Vereinsausschuss vertreten. Und auch Carmen Gerner wird sich weiterhin um die Mitgliederverwaltung kümmern. Während Robert Neun schon seit längerem als Stellvertretender Kassier aktiv mit dabei ist, gibt esnun mit Lisa Steinkampf auch eine Stellvertretende Schriftführerin.
Aufstieg in die Kreisklasse
Roland Kosikors erinnerte in der Jahreshauptversammlung an das spannende Relegationsspiel, bei dem der ersten Fußballmannschaft im vergangenen Jahr der Aufstieg in die Kreisklasse gelungen war. Auch in der höheren Klasse spielen die Fußballer ganz vorne mit und mussten noch keine Heimniederlage hinnehmen.
Über 1.300 Helferstunden an Kirchweih geleistet
Dass ein Verein kein Selbstläufer ist, sondern eine ganze Menge Arbeit dahintersteckt, machte Vorsitzender Hans Eitel an den geleisteten Helferstunden deutlich: Allein an Kirchweih wurden mehr als 1.300 Stunden von 131 Helfern geleistet, wobei die Vor- und Nacharbeiten noch gar nicht inbegriffen sind. Besonders erfreulich war dabei, dass viele Stunden auch von nichtaktivenMitgliedern oder Nichtmitgliedern erbracht wurden, die Unterstützung aus dem Ort also groß war. Insgesamt wurden in den vergangenen 12 Monaten rund 2020 Stunden geleistet, sei es für die Hallensanierung, sei es bei Veranstaltungen oder anderen Arbeiten. Nicht erfasst sind hier die Zeiten für die Rasenpflege des Sportplatzes, Übungsleiterstunden, der Zeitaufwand der Abteilungsleiter und Ausschussmitglieder u.v.a.m..Deutlich wurde bei der Aufstellung aber auch, dass manche aktive Mitglieder weit mehr als die beschlossenen 10 Arbeitsstunden pro Jahr leisten, während sich viele andere Aktive nicht einbringen. „Das muss sich bessern“, unterstrich Eitel, der darauf hinwies, dass alle Aktiven Anfang nächsten Jahres für nichtgeleistete Stunden in 2023 zur Kasse gebeten werden. Sein Dank galt allen Unterstützern. Gleichzeitig rief er gerade auch jüngere Menschen dazu auf, Funktionen im Verein zu übernehmen und sich einzuarbeiten: „Wir werden alle älter und eine Ablösung durch Jüngere wird zwangsläufig kommen müssen.“Aber auch ältere Unterstützer sind gerne gesehen, wie Michael Dienst, der sich anbot, einmal im Monat das Sportheim für einen Stammtisch zu öffnen.
Coronazeit gemeistert
Finanziell hat der FC die Coronazeit nach den Worten von Kassier Pinsler aufgrund der konsequentenSparpolitik und der Kreativität bei der Erschließung finanzieller Mittel ganz gut gemeistert. Vorsitzender Roland Kosikors nannte hier etwa die Förderung über die ILE Main-Werntal für Beamer, Leinwand und eine Spülmaschine für Feste, die gemeinsam mit der Feuerwehr angeschafft werden konnte. Auch die sehr gut angenommenen Veranstaltungen haben zum positiven Ergebnis beigetragen. „An Kirchweih wurden wir regelrecht überrannt,“ erinnerte Vorsitzender Christopher Heafey an den großen Ansturm. Und Bürgermeister Lorenz Strifsky hob die große Bedeutung des Vereins für die Gemeinde hervor: „Der FC ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Dorfgemeinschaft und die jetzige Vorstandschaft ein Glücksfall für den Verein,“ lobte er das Engagement der Mitglieder.